Jahresbericht 2005 u. 2006: Sonderdruck aus „ZEITSCHRIFT DES KÖLNER ZOO“ (50. Jahrgang, Heft 1 (2007), S. 39-52), Verfasser: Dr. Waltraut Zimmermann, Dr. Lydia Kolter, Dir. István Sándor, Dipl.-Biol. Viola Kerekes.
Der Kölner Zoo fördert das Naturschutzprojekt Hortobágy, ein Projekt des ungarischen VFA-Mitglieds HORTOBÁGY NATIONALPARK, Sumen 2, H-4025 Debrecen, Ungarn und berichtet regelmäßig über dessen Entwicklung. Der Jahresbericht 2005 und 2006 ist druckfrisch und kann unter „Downloads / Sonstiges“ heruntergeladen und ausgedruckt werden. Unter „News“ bringt der VFA einen kurzen Überblick. Fotos © Frisch
Der HORTOBÁGY NATIONALPARK umfaßt eine Fläche von 70.000 ha und bietet mit seinen Wäldern, Auen, Sümpfen und Teichen, sowie seiner Salzsteppe einer unvergleichlichen Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Der Nationalpark ist Teil der sich über 100.000 ha ausdehnenden HORTOBÁGY – PUSZTA. Mit einem Natur- und Artenschutz – Projekt fördert der KÖLNER ZOO in enger Kooperation mit der Nationalpark – Direktion die Wiederansiedlung ursprünglich hier ansäßiger großer Pflanzen – fresser und verfolgt dabei folgende von einander abhängige Ziele:
1. Langfristige Erhaltung der aus verschiedenen Pflanzengesellschaften bestehenden Steppe
2. Erhaltung faunistischer Diversität sowie besonders bedrohter Tierarten, wie der Großtrappe
3. Aufbau einer Population von „Auerochsen“ zur Landschaftspflege (Rinder weiden Gräser nicht so tief ab wie Pferde)
4. Aufbau einer Population von Przewalski-Pferden mit natürlicher Alters- u. Geschlechtsstruktur, um Erkenntnisse über ihre Nahrungsökologie und soziale Organisation unter fast natürlichen Bedingungen zu gewinnen.
Die ersten Przewalski-Pferde wurden im Jahr 1997 in einem Eingewöhnungs – gehege frei gelassen. Die ersten, 1998 angekauften „Auerochsen“, ein Stier, zwei Kühe und ihre Kälber wurden 1999 ins Reservat gebracht. Über die zwischenzeitliche Entwicklung des Projektes können Sie sich in dem Jahresbericht 2005 und 2006 informieren
Der HORTOBÁGY NATIONALPARK ist einen Besuch wert. Informationen zum Projekt und für eine Reise dorthin finden Sie unter www.hnp.hu und www.hortobagyhotel.hu